Eine ukrainische Sage erzählt, dass die Welt in ihrer Vielfalt und Schönheit nur so lange Bestand hat, wie Eier bemalt werden, sonst wird sie vom Bösen erfasst und verschlungen. Wenn es danach geht, darf man noch Hoffnung haben, sieht man im Gräfelfinger Bürgerhaus (Bahnhofplatz 1) doch auch dieses Jahr wieder Eier wie aus dem Ei gepellt. Die Kunstrichtungen gehen von Aquarell- und Ölmalerei über Gravur, Ornamentik und Wachsbatik bis hin zur Federzeichnung und zum Scherenschnitt. Veranstalterin des Ostereiermarkts ist Edith Marie Pfister. Zum Eierbemalen kam sie wie die Mutter zum Kind beziehungsweise wie die Henne zum Ei: Durch die Liebe. Pfister: "Ich war auf einer Münchner Eierausstellung, und ich habe mich sofort in die kleinen Kunstwerke verliebt!"

Neben vielen Künstlern aus dem In- und Ausland ist unter anderem auch der Pasinger Treff, eine soziale Einrichtung für Menschen mit psychischen Problemen mit dabei, der ebenfalls selbst gemachte Osterdekorationen anbietet.